Am Morgen des 12. Mai 2012 trafen sich die reiselustigen Hoaderlumpen, wie immer, am Platz an der Linde, um mit oder ohne Blutdruckmittel, die gemeinsame Fahrt im komfortablen Kli-Kla-Klawitter-Bus der Firma Frölich, gesteuert von unserem Vize, Andreas Heinemann, anzutreten. Unterwegs wartete der Festausschuss mit einem zünftigen Frühstück auf, sodass wir einiger-maßen gestärkt das Mittagessen im Ratskeller Augsburg zu uns nehmen konnten. Hier trafen wir noch Beate und Jürgen Gundrum, die direkt aus Hechingen zu uns gestoßen sind. Anschließend gab es eine Stadtführung durch Augsburg und eine interessante Führung durch die alte Fuggerei, natürlich von Jakob Fugger persönlich, der uns viel aus seinem Leben erzählte.Danach checkten wir ein im Hotel Alpenhof und fanden alsbald heraus, dass es dort im Keller eine Bar gab, wie aus einer vergangenen Zeit, in der man rauchen durfte.
Das war natürlich ganz nach unserem Geschmack und so vertrieben wir uns die Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen mit ein paar Schörlchen, und auch im Anschluss ans Essen sollen noch einige dort gesehen worden sein. Am Sonntagmorgen wurde gemeinsam gefrühstückt, und wir brachen auf zur Besichtigung der Augsburger Puppenkiste, die im Jahr 2013 ihren 65. Geburtstag feierte.
Das war ein wundervolles Erlebnis, viele Bekannte aus unserer Kindheit wurden wieder lebendig, sei es das Urmel, die Blechbüchsenarmee, Jim Knopf oder Wawa. Plötzlich fühlten wir uns alle wieder wie Kinder. Und natürlich war für uns der Blick „hinter die Kul issen“ am wichtigsten. Schließlich handelte es sich ja wieder einmal um eine Studienreise für Theater-Schaffende. Beim Puppen-Theater ist es gar nicht so einfach, die „Fäden in der Hand zu halten“, wie Einige von uns feststellen mussten. Allerdings machen Puppen nur das, was sie sollen und geben keine Widerworte!
Das Leben ist schön und so führte das Schicksal uns auf dem Heimweg in die Weinparadies- Scheune in der Nähe von Würzburg mit einem herrlichen Blick auf die Weinberge, wo wir noch mal gemeinsam Mittagessen waren.
Gut gelaunt und trällernd traten wir dann die Heimreise an, vielen Dank noch einmal an unseren nervenstarken Busfahrer und die Organisatorin der Fahrt.