Vereinszweck:
In einer Welt, die immer moderner und globaler wird, in der keiner mehr ohne smartphone oder i-pad das Haus verlässt, fragt man sich immer häufiger: wie war das eigentlich früher? Wie lebten die Menschen in den Dörfern? Wie sah ihr Alltag aus? Wie war das beim Backen, beim Schlachten, bei der Arbeit auf den Feldern? Wie verlief das Leben der Kinder?
Die Hoaderlumpen haben den Verein gegründet, um an dörfliche Traditionen zu erinnern und sie teilweise wieder aufleben zu lassen.
Dies geschieht zum einen durch die selbst geschriebenen Mundart-Theaterstücke, in denen nicht nur der „Ludenbächer Dialekt“ gepflegt wird, sondern auch alte Sitten und Gebräuche aus dem dörflichen Leben gezeigt werden. Alle zwei Jahre schreibt das Autoren-Team ein neues Stück in Mundart und versucht dabei, auch die Geschichte des Dorfes wieder zu geben.
Das zweite Standbein des Vereins ist das im Rahmen des Dorf-Erneuerungs-programmes des Landes Hessen im Jahr 2001 entstandene Backhaus mit Freilichtbühne im Pfarrgarten Laudenbach. Unter dem Kommando von Bäcker, Volker Rehbein wird hier nun wieder -wie früher- Sauerteigbrot und Blechkuchen gebacken. Einmal im Jahr findet zudem ein Backhausfest statt, zu dessen Beginn immer ein Gottesdienst im Grünen stattfindet. Anschließend gibt es Kaffee und Hefekuchen vom Blech und allerlei Schmeckewöhlerchen wie z.B. Loosenkuchen (Speckkuchen mit Porree).
Seit 2002 wird auch der Nachwuchs eingebunden. Die Kinder- und Jugendtheatergruppe „Die Hoaderlümpchen“ ergänzt das Erwachsenentheater und stellt den Nachwuchs sicher.
Inzwischen haben die Hoaderlumpen auch einen Probenraum angemietet, renoviert und ausgestattet, der von beiden Theatergruppen jederzeit genutzt werden kann.